SPD begrüßt Verlegung der Obdachlosenunterkunft

Moers. Die SPD-Fraktion begrüßt die geplante Verlegung der Obdachlosenunterkunft für Frauen und Familien von der Eichenstraße zum Standort Asberger-/Rheinhausener Straße. Einen entsprechenden Beschluss hat der Sozialausschuss der Stadt Moers in seiner jüngsten Sitzung einstimmig gefasst. Der Umzug soll bis zum Jahresende erfolgen.

Knapp 40 obdachlose Menschen (Frauen und Familien) leben derzeit in den Häusern Eichenstraße 226 bis 232. Die dortigen Räumlichkeiten sind dringend sanierungsbedürftig. Deshalb hat der Ausschuss jetzt den Beschluss gefasst, die Bewohner in das bereits sanierte Haus Asberger-/Rheinhausener Straße umziehen zu lassen. Dort leben derzeit nur 20 Menschen im Asylverfahren. Diese erhalten neue Wohnmöglichkeiten in den anderen Häusern für Frauen und Familien im Asylverfahren Bismarckstraße 7/9 und Essenberger Straße.

Die sozialpolitische Sprecherin der SPD-Ratsfraktion Ursula Elsenbruch sieht verschiedene Vorteile der Umzugsaktion: „Die Wohnqualität für die obdachlosen Frauen und Familien verbessert sich mit dem Umzug. Die auf absehbare Zeit nicht benötigten Platzreserven in den Wohnheimen für Frauen und Familien im Asylverfahren können reduziert werden und schließlich kann die Stadt nun auf die anderenfalls dringend erforderliche Sanierung der Gebäude an der Eichenstraße verzichten und statt dessen das Grundstück vermarkten. Erfahrungen mit ähnlichen Aktionen in der Vergangenheit zeigen, dass es in diesen Zusammenhängen immer wieder einigen Menschen gelingt, in Privatwohnungen zu ziehen. Auch dies ist ein schöner Nebeneffekt.“