Der SPD Stadtverband Moers verurteilt die Absicht der hessischen CDU mit einer Kampagne gegen Migranten, Wahlen gewinnen zu wollen. "Der Versuch, Ausländerfeindlichkeit mit Jugendkriminalität zu kombinieren und ein Gefühl der Bedrohung durch Ausländer, Kriminelle und Jugendliche zu erzeugen, schüre Ausländerfeindlichkeit", so Siggi Ehrmann, MdB. Scharf verurteilt die SPD die Art und Weise, wie die CDU die Diskussion über das Problem der Jugendkriminalität führt. Der Pressesprecher der Moerser SPD, Ibrahim Yetim, warnt dabei vor einer tiefen Spaltung in der Gesellschaft. „Die CDU versucht Wählergruppen aus dem ultrarechten Spektrum zu gewinnen und bestätigt damit deren Nazi-Parolen. Die auch dadurch entstehende Ausländerfeindlichkeit führt zu Ausgrenzung, Isolation und Chancenlosigkeit und wird damit zu einem Nährboden für Kriminaltät“. Jugendkriminalität und Jugendgewalt sind immer auch ein Ergebnis von sozialer Ausgrenzung und fehlenden Bildungs- und Aufstiegschancen, betonte Ibrahim Yetim. Letztlich könne nach Ansicht der SPD nur Prävention Jugendkriminalität effektiv bekämpfen. Erziehung, Bildung, Ausbildung und Arbeitsplätze sich die Schlüssel um Jugendliche vor dem Absturz zu bewahren. Siggi Ehrmann hebt hervor, dass in Moers seit vielen Jahren das Zusammenleben der Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft von großem gegenseitig Respekt geprägt ist.