Atomausstieg nicht aufgeben

„rückwärtsgewandt“. Den unter Kanzler Schröder vereinbarten Ausstieg aus der Atomenergie dagegen als „sicheren Weg“ um das Risiko eines atomaren Super-Gau auf Null zu bringen.
Nicht nur der Gau im Atomkraftwerk Tschernobyl, sondern gerade auch die letzten technischen Störfälle in Atomkraftwerken hätten gezeigt, dass diese „auch 22 Jahre nach Tschernobyl eben nicht sicher sind und das Leben und die Gesundheit von Millionen Menschen bedrohen“ so Yetim.
Der Versuch der CDU/CSU gemeinsam mit der Atomlobby den Menschen die Atomkraft als preiswerte Energielösung zu verkaufen, wird nach Ansicht des SPD-Politikers erfolglos sein. Berechnungen der Verbraucherzentralen hätten ergeben, dass Stromkunden bei einer Verlängerung der Laufzeiten 50 Cent im Monat sparen würden. Auch die gestiegen Preise für Benzin und Heizkosten wären kein Grund für eine Laufzeitverlängerung, denn „Autos fahren nicht mit Brennstäben und Wohnungen werden nicht mit Kernkraft beheizt“.
Yetim plädiert nachdrücklich dafür, den eingeschlagenen Weg in eine nachhaltige Energieversorgung aus erneuerbaren Energiequellen und konsequentem Energiesparen nicht zu verlassen. Nur dieser Kurs würde auf Sicht zu weniger Umweltbelastung mit gleichzeitiger wirtschaftlicher Entwicklung führen und der jetzigen Generation den Dank der kommenden Generationen sichern.