Älter werden in Moers? Wie geht das?

Einige der zahlreichen Themen, mit denen sich der Seniorenbeirat beschäftigt, sind die Nahversorgung, die Mobilität und damit der öffentliche Personennahverkehr, die offene Altenarbeit, das Wohnen und die Erhaltung und Schaffung einer altersgerechten Infrastruktur im Wohnumfeld. In diesem Jahr konnte der Seniorenbeirat das dreißigjährige Jubiläum feiern. Die Notfallkarte, für die der Seniorenbeirat in diesem Sommer gesorgt hat, musste schon nachgedruckt werden. Hartmut Hohmann, Geschäftsführer des DPWV beschäftigte sich vor allem mit dem Thema Wohnen im Alter und ging auch auf den Flächennutzungsplan ein. Gute vorausschauende Planung ist wichtig, Voraussetzungen müssen geschaffen werden. Zukunftsorientierte Bau- und Infrastrukturplanung sind erforderlich. Bezahlbare, betreute Wohnformen nicht nur im Neubau, sondern auch im Bestand müssen gefördert werden. Ursula Elsenbruch wies auf die große Bedeutung von Netzwerken für ältere Menschen hin. Das bürgerschaftliche Engagement in Moers in den Stadtteilen ist groß. Gerade die „Stadtteilgespräche“ in den letzten Wochen und die Aktionen in den Stadtteilen „Aktiv im Alter“ konnten wieder viele begeistern, ebenso die Ergebnisse der EfI-Projekte. Heinz-Dieter Holzum warb um ehrenamtliches Engagement, um Interesse am Nachbarn, um gute Zusammenarbeit. „Was gut für die älteren Menschen ist nützt auch den Jungen“. Der eingeschlagene Weg in der Moerser Seniorenpolitik ist ein guter Weg.