Immigration – Integration in Deutschland

war das Thema bei der Abendveranstaltung der Moerser
SPD Frauen (AsF)am 24.11.2011 (AWO Moers, Brunostr.4).
Referentin Sibel Soylu-Kara (Ratsmitglied)
und selber betroffen, gab uns einen kleinen Einblick
in die Zuwanderungsgeschichte vor 50 Jahren.

Sie erzählte von Betroffenen die ihre Heimat
verlassen haben um in Deutschland einen Neuanfang
zu starten. Sie sprach von der Angst und Hoffnung die
sie empfanden und auch gleichzeitig Neugier auf das
neue Land, denn es war ja alles anders: die Sprache, Kultur, die Menschen selber.
Es gibt viele Gründe warum Menschen nach Deutschland einwandern wollten und wollen:
Deutschland ist ein freies, modernes und weltoffenes Land.
Die Gesellschaft ist geprägt durch einen Pluralismus von Lebensstilen und und die Vielfalt kultureller Prägungen.
In Deutschland gibt es die Religions- und Redefreiheit, bessere Jobs (Lebensqualität besser).
Für die Wirtschaft ist die Einwanderung wichtig. Es gibt viel Industrie, die Arbeiter braucht, speziell hier bei uns im Ruhrgebiet die Zu- oder Einwanderer waren froh gebraucht zu werden.
Trotzdem war es für sie sehr mühsam sich im Alltag und auf der Arbeitsstelle zurecht zu finden. Die Meisten wollten nur kurze Zeit bleiben und dann wieder in ihr Heimatland zurück kehren. Es verging Jahr um Jahr und damit wurde der Grundstein für ein Jahrzehnte langer Verbleib gelegt. Es wurden Familien gegründet, Eigentum erworben und so weiter. Das soziale Umfeld ist aufgebaut.
Die erste Generation ist alt geworden und schon Rentner.
Sibel Soylu-Kara stellt sich und uns die Frage:

Sind die Immigranten (Einwanderer) nun in diesem "unserem" Land, daß ihnen einst so fremd war, angekommen?
Die Anwesenden stellten viele Fragen und es wurde viel diskutiert und auch kleine Episoden zum Besten gegeben.

Es war eine interessante Veranstaltung, so die Vorsitzenden Ilse Niephaus.