„Schwarz-Gelbe Bundesregierung darf nicht auf Kosten der Kinder kürzen!“

Siegmund Ehrmann, MdB

Der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim und der Bundestagsabgeordnete Siegmund Ehrmann unterstützen die Forderung des nordrhein-westfälischen Sozialministers Guntram Schneider an die Bundesregierung, die Finanzierung der Schulsozialarbeit fortzusetzen.

„Wir haben immer gesagt: Wir wollen kein Kind zurücklassen. In NRW verfolgen wir diesen Kurs mit Nachdruck. Gute Bildung und Betreuung sind die zentralen Bausteine für die Zukunft unserer Kinder“ erklärt Ibrahim Yetim.

„Insbesondere Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Familien brauchen aber auch soziale Unterstützung, um eine Lebensperspektive aufbauen zu können. Die Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter in unseren Schulen leisten eine hervorragende Arbeit!“ so Siegmund Ehrmann.

Aus dem Bildungs- und Teilhabepaket stelle der Bund seit 2011 jährlich 100 Millionen Euro für die Schulsozialarbeit in den Kommunen in NRW zur Verfügung – davon würden rund1600 Schulsozialarbeiterinnen und -sozialarbeiter beschäftigt.

„Gerade in Schulen in Problembezirken übernehmen Schulsozialarbeiter wichtige Aufgaben, etwa bei der Unterstützung der Lernförderung“ so Ehrmann.

Es seien spürbare Verbesserung an den Schulen festzustellen, wenn dort Sozialarbeit geleistet werde, da die Sozialpädagogen Aufgaben übernähmen, die die Lehrerinnen und Lehrer allein nicht leisten könnten.

„Leider hat die schwarz-gelbe Bundesregierung angekündigt, dass die Mittel für die Schulsozialarbeit nur noch bis Ende 2013 fließen sollen. Wenn die Merkelregierung ab 2014 die Gelder streicht, verlieren viele Sozialarbeiter und Sozialarbeiterinnen ihre Arbeit. Verlierer sind auch diejenigen, die sich am wenigsten wehren können – die Schülerinnen und Schüler. Deshalb schließen wir uns der Forderung von Minister Schneider an die Merkelregierung an: Schwarz-Gelb darf nicht auf Kosten der Kinder kürzen“ so die beiden Sozialdemokraten.