
Der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim begrüßt die Initiative von NRW-Gesundheitsministerin Babara Steffens, gegen die Abwertung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe einzutreten. Zugleich unterstützt er das Anliegen der rot-grünen Landesregierung, bundesweit einheitlich hohe Standards für die Sprachkenntnisse ausländischer Ärztinnen und Ärzte einzuführen.
„Es ist gut, dass so viele qualifizierte Mediziner aus dem Ausland in Deutschland praktizieren. Neben der fachlichen Eignung ist aber auch wichtig, dass die Ärztinnen und Ärzte über ausreichende Kenntnisse der Deutschen Sprache verfügen – schließlich können Missverständnisse als Resultat schlechter Deutschkenntnisse zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen bei den Patienten führen. NRW ist mit seinen hohen Ansprüchen hier Vorreiter. Derart zentrale Anforderungen müssen aber von Bayern bis Schleswig-Holstein einheitlich sein. Deswegen ist es wichtig, dass sich unsere Landesregierung für eine bundesweit einheitliche und qualitativ hochwertige Lösung einsetzt“ erklärt Ibrahim Yetim.
Ebenso wichtig ist dem Sozialdemokraten die Anerkennung des hohen Ausbildungsniveaus der Beschäftigten in den Pflege- und Gesundheitsfachberufen – schließlich plant die schwarz-gelbe Bundesregierung die Abwertung der Pflege- und Gesundheitsfachberufe im europäischen Vergleich.
„Die Menschen in den Pflege- und Gesundheitsberufen leisten eine hervorragende und gesellschaftlich absolut notwendige Arbeit. Wenn Frau Merkel und ihre Regierung nun die Qualität der Ausbildung herunterstufen möchten, ist das nicht nur eine völlige Geringschätzung unserer gut ausgebildeten Fachkräfte, sondern auch angesichts des Fachkräftemangels in der Pflege das vollkommen falsche Signal“ so Yetim. „Rot-Grün in NRW setzt sich auch auf der Bundesebene für hohe gesundheitliche Standards ein. Das halte ich für den richtigen Weg!“