Kooperation von SPD, FDP und Grünen sprechen sich gegen einen Denkmalschutz des „Gerhard-Tersteegen-Hauses“ aus.

Mark Rosendahl
Mark Rosendahl, Fraktionsvorsitzender

Augrund der städtebaulichen Entwicklungsabsichten im Bereich der Haagstraße, Kleinen Allee und Hanckwitzstraße darf es für die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Moers keinen Denkmalschutz für das Gerhard-Tersteegen-Haus geben.

„Durch die Aufnahme in die Denkmalliste der Stadt, würde eine sehr hohe Hürde geschaffen werden, durch die die Quartiersentwicklung gefährdet wäre. Die evangelische Kirchengemeinde will ihre Grundstücke veräußern und auch das Objekt der Arbeitsagentur wird zum Verkauf angeboten. Eine Aufnahme des „Gerhard-Tersteegen-Hauses“ in die Denkmalliste, würde die städtebauliche Entwicklung des ganzen Areals behindern, wenn nicht unmöglich machen“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Mark Rosendahl.

Die SPD wird daher mit ihren Kooperationspartnern im Ausschuss für Bauen, Grundstücke und Beteiligungen am 10.02.2014 einen Antrag einbringen, der die Verwaltung auffordert, der Denkmalbehörde und dem Ministerium die Position der Stadt in Bezug auf die städtebaulichen Auswirkungen und den Bedarf einer Entwicklung des Quartiers deutlich zu machen.