„Bitte nicht für Gerüchte instrumentalisieren lassen!“

Ibrahim Yetim, MDL
Ibrahim Yetim, MdL

Verärgert zeigt sich der Moerser Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim über anscheinend gezielt gestreute Gerüchte zur Zuwanderung aus Rumänien und Bulgaren. In leerstehenden oder bald leerstehenden Schulen der Stadt Moers sollten diesen Gerüchten nach angeblich europäische Zuwanderer untergebracht werden.

„Abgesehen davon, dass Menschen aus Rumänien und Bulgarien als Europäer die gleichen Rechte besitzen wie alle EU-Mitbürgerinnen und Mitbürger, dürfen sie auch wohnen und leben wo immer sie wollen. Ob in Kapellen, Repelen, Utfort, Schwafheim, Meerbeck oder sonst wo in der Bundesrepublik Deutschland. Das ist das Wesen der europäischen Freizügigkeit“ erklärt der Landtagsabgeordnete.

Yetim, der auch integrationspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ist, bittet die Moerser Bürgerinnen und Bürger, sich nicht für fremdenfeindliche Gerüchte missbrauchen zu lassen.

„Offenbar wird anscheinend seit längerem versucht, gezielt die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger zu instrumentalisieren und Stimmung gegen andere Menschen zu erzeugen. Wir sind eine offene und tolerante Stadt. Gleichzeitig stehen wir entschlossen gegen Extremismus und Kriminalität. Aber man darf Menschen nicht aufgrund ihrer Herkunft unter Generalverdacht stellen“ so Ibrahim Yetim.

Der Abgeordnete ist jederzeit bereit, Fragen zur Zuwanderung zu beantworten und Informationen zu geben.