Ibrahim Yetim MdL: „Neue Gesundheitskarte für Flüchtlinge erleichtert den Arztbesuch und stärkt die Selbstbestimmung

Ibrahim Yetim, MDL
Ibrahim Yetim, MdL

Der Landtagsabgeordnete für Moers und Neukirchen Ibrahim Yetim begrüßt die Einführung einer Gesundheitskarte für Flüchtlinge. Eine Rahmenvereinbarung dafür wird heute durch die Krankenkassen und das nordrhein-westfälische Gesundheitsministerium unterzeichnet. „Damit können Flüchtlinge endlich ohne den Krankenschein von der zuständigen Behörde einen Arzt aufsuchen“, erklärt der SPD-Landtagsabgeordnete Yetim.

Ibrahim Yetim, der in Düsseldorf integrationspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion ist, erklärt dazu: „Bisher gibt es die Gesundheitskarte nur in Hamburg und Bremen. Nordrhein-Westfalen nimmt mit der Einführung nun als erstes Flächenbundesland eine Vorreiterrolle unter den Ländern ein. Flüchtlinge sind oftmals bei der medizinischen Versorgung zunächst auf eine behördliche Beurteilung angewiesen. Das zuständige Amt in Moers oder Neukirchen-Vluyn muss ihnen für jeden Arztbesuch einen Schein ausstellen. Das kann im schlimmsten Fall die notwendige Behandlung verzögern. Mit der neuen Gesundheitskarte erleichtern wir den Menschen in NRW den Arztbesuch. Sie haben dann freie Arztwahl ohne den Umweg über die Verwaltung. Außerdem senkt das Land mit der Vereinbarung den großen bürokratischen Aufwand der Kommunen. Das bedeutet eine echte Entlastung für Moers und Neukirchen-Vluyn.“