
Die Stadt Moers ist als Modellkommune für das Landesprogramm „Einwanderung gestalten NRW“ ausgewählt worden. Ziel des neuen Förderprogramms ist es, die Integration von zugewanderten Menschen zu erleichtern und zu beschleunigen. Im Vordergrund steht eine Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen kommunalen Ämtern.
Die Stadt Moers hat sich zum Ziel gesetzt ein passgenaues Einwanderungsmanagement zu ermöglichen. Die bereits bestehenden Strukturen sollen weiter ausgebaut und verbessert werden. Dazu zählen die fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit sowie die Kooperation mit weiteren Akteuren, wie beispielsweise der Volkshochschule, der Musikschule, dem Integration Point oder dem Jobcenter. Dafür erhält die Stadt Moers zwei Stellen, die durch das Förderprogramm finanziert
werden.
Ibrahim Yetim, Landtagsabgeordneter für Moers und Neukirchen begrüßt die Förderzusage: „Wir brauchen ein modernes Einwanderungsmanagement in Nordrhein-Westfalen. Das Moers nun Modellkommune ist, freut mich sehr und zeigt, dass unsere Verwaltung bereits sehr gute Arbeit leistet. Insbesondere den Case-Management-Ansatz finde ich sehr spannend. Wenn jeder Flüchtling als Einzelfall betrachtet wird und alle Ämter sowie die am Integrationsprozess beteiligten Akteure einer Kommune vernetzt sind und zusammenarbeiten, können die zu uns gekommenen Menschen schnell und zielgerichtet integriert werden.“