Geht es nicht auch anders!!
Sozusagen von oben herab wurde beschlossen 5 Sparkassenfilialen zu schließen. Wir haben Verständnis für betriebswirtschaftliche Zwänge, aber kann man seine Kunden auf diesem Weg nicht mitnehmen?
In Vennikel sind vor allem ältere MitbürgerInnnen betroffen, die nun nicht mehr in ihrer Filiale betreut werden, im Rheinkamper Ring, in Utfort ist es ähnlich. Das Angebot ältere MitbürgerInnen in besonderen Ausnahmefällen bei ihren Bankgeschäften auch zu Hause zu betreuen, ist keine wirkliche Lösung.
Die Sparkasse als kommunales Unternehmen ist hier in ganz besonderer Weise der Bürgerschaft verpflichtet. Gerade die Älteren dürfen doch in der selbstbestimmten Gestaltung ihres Lebens nicht mit zusätzlichen Hindernissen konfrontiert werden!
Begründung für diese „Basta-Politik“ der Sparkasse ist, dass Kunden ihre Bankgeschäfte zunehmend nicht mehr in den Filialen sondern online erledigen. Kunden die zur Abwicklung von Bankgeschäften online kein Vertrauen haben, werden ausgegrenzt, ihnen wird jetzt nicht einmal durch die Blume mitgeteilt: „Wenn ihr noch von gestern seid, habt Ihr selbst Schuld!“
Neben Selbstbedienungsterminals an den Standorten, an denen Filialen geschlossen werden, sollte die Sparkasse in diesen Stadtgebieten die persönliche Beratung ihrer Kunden auch zu Hause ausweiten und nicht auf Härtefälle begrenzen.
Anja Reutlinger – Vorsitzende SPD Rheinkamp
Andreas Albrecht – Vorsitzender OV Kapellen