Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Moers hat sich der großflächigen Probleme bei der Postzustellung in Moers angenommen. Bereits im November hat die Fraktion mit Hilfe der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rückmeldungen und Beschwerden gesammelt. Diese Rückmeldungen hat die Fraktion in mehreren Gesprächen mit den Verantwortlichen bei der Deutschen Post AG und der Bundesnetzagentur diskutiert. Beide Gesprächspartner bestätigten eine Häufung von Beschwerden und versprachen eine zügige Behebung der Probleme. Die SPD Fraktion hat den Prozess seitdem fortlaufend und konstruktiv begleitet.
Bei den jüngsten Gesprächen versichert die Deutsche Post nun, dass die Zustellung von Briefen und Paketpost wieder den erwarteten Qualitätsstandards entsprechen würde. Dafür wurden organisatorische Vorschläge umgesetzt, welche zu einer Reduzierung von Verzögerungen geführt habe.
Grund für die Probleme waren laut Bundesnetzagentur zum einen die Coronapandemie sowie die Umstellung auf eine gemeinsame Zustellung von Briefen und Paketen per Kraftfahrzeug. Die Umstellung und die Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter habe aufgrund der Corona Pandemie deutlich mehr Zeit in Anspruch genommen. Zusätzlich habe die Post mit einem hohen Krankenstand sowie coronabedingten Quarantänefällen zu kämpfen gehabt. Um Ansteckungen zu vermeiden, wurden Arbeitsabläufe angepasst und zeitversetze Zustellungen eingesetzt. Laut Post habe die Umstellung zu Verzögerungen bei der Auslieferung geführt. Sowohl die Bundesnetzagentur, als auch die Deutsche Post gehen von einer dauerhaften Beseitigung der Probleme aus.
Die SPD-Fraktion im Rat der Stadt Moers wird die Entwicklung der Sachlage weiter aufmerksam verfolgen, um eine gewohnte hohe Qualität der Postzustellung in Moers sicherzustellen.
Pressemitteilung- SPD geht das Problem der Postzustellung an (3.2.21)
