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Gedenken zum 8. Mai 1945

Der Friedhof Meerbeck ist auch Grabstätte für Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter im 2. Weltkrieg geworden. Viele von ihnen starben bei großen Bombenangriffen, sie durften nicht in die Schutzräume. Am 8. Mai jährte sich zum 80. Mal der Tag der Kapitulation von Nazideutschland, der zweite Weltkrieg fand sein Ende. An den Grabstellen der Zweangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter erinnerten Schülerinnen und Schüler der Anne-Frank-Gesamtschule Rheinkamp und der Gesamtschule Niederberg in Neukirchen-Vluyn an die Schicksale dieser Menschen – viele von ihnen kamen aus der Ukraine.

Kurz darauf wurde in der Aula des Gymnasiums in den Filder Benden eine Ausstellung zum Thema Fake News am Beispiel von Goebbels’ Jazz-Swing-Orchester Charlie and his Orchestra eröffnet, später die Ausstellung „Gefangen in Raum und Ideologie“ von Schülern und Schülerinnen der Anne-Frank-Gesamtschule im alten Hafthaus an der Haagstraße. In den neu gestalteten Zellen konnte man Anne Franks Versteck, das Leben und Sterben von Widerstandskämpfern und die Formen von Flucht und Verfolgung heute nachvollziehen. Am Abend fand im Innenhof der Haftanstalt dann das Fest „Wir feiern die Demokratie“ statt.

Grabstätten Friedhof Meerbeck
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