Die NRWSPD trauert um Petra Kammerevert

In der Nacht vom 17. auf den 18. Oktober ist die langjährige Europaabgeordnete und das ehemalige NRWSPD-Landesvorstandsmitglied Petra Kammerevert nach schwerer Krankheit verstorben. Dazu erklären Sarah Philipp und Achim Post, […]

Die NRWSPD trauert um Udo Schiefner

Am 9. Oktober 2025 ist das langjährige SPD-Mitglied und ehemalige Bundestagsabgeordnete Udo Schiefner im Alter von 66 Jahren plötzlich und unerwartet verstorben. Dazu erklären Sarah Philippund Achim Post, Vorsitzende der […]
Unterstützung für Aktion zum Safe Abortion Day 2025

Unterstützung für Aktion zum Safe Abortion Day 2025

Vertreterinnen und Vertreter der Fraktionen von SPD, CDU und Grüne im Moerser Stadtrat unterstützen eine Aktion der Moerser Gleichstellungsstelle anlässlich des internationalen Safe Abortion Day am 28. September, die auf das Recht auf sichere Schwangerschaftsabbrüche und die Bedeutung reproduktiver Selbstbestimmung aufmerksam macht. Das Ziel ist es, gemeinsam ein Zeichen für reproduktive Rechte, die Stärkung von Frauen und den Zugang zu medizinischer Versorgung zu setzen.

Im Foyer des Hanns-Dieter-Hüsch-Bildungszentrums ist aktuell eine Installation zu sehen, die das Recht auf Schwangerschaftsabbruch thematisiert. Ergänzend dazu hat die Bibliothek einen Büchertisch eingerichtet, der eine vertiefte Auseinandersetzung mit dem Thema ermöglicht. „Mit der Installation und dem Büchertisch wollen wir das Thema sichtbar machen, Wissen vermitteln und den öffentlichen Diskurs aufgreifen“, betont Jacqueline Rittershaus, Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Moers. „Die stigmatisierende Behandlung von Schwangerschaftsabbrüchen als Straftat erschwert Versorgung und Beratung erheblich.“

Aktuell ist ein Schwangerschaftsabbruch laut § 218 Strafgesetzbuch grundsätzlich rechtswidrig. Er bleibt jedoch straffrei, wenn er nach der sogenannten Beratungsregelung (§ 218a StGB) erfolgt.

Das bedeutet: Die Schwangere muss sich mindestens drei Tage vor dem Eingriff in einer staatlich anerkannten Schwangerschaftskonfliktberatungsstelle beraten lassen. Dort erhält sie eine Beratungsbescheinigung, die Voraussetzung für den Abbruch ist. Der Eingriff darf nur bis zur zwölften Woche nach der Empfängnis vorgenommen werden. Ausnahmen bestehen, wenn das Leben oder die körperliche beziehungsweise seelische Gesundheit der Schwangeren gefährdet ist oder die Schwangerschaft Folge eines Sexualdelikts ist. In diesen Fällen sind Abbrüche auch nach Ablauf der Frist möglich.

Eine im Jahr 2024 eingesetzte Kommission empfahl, Schwangerschaftsabbrüche bis zur zwölften Schwangerschaftswoche vollständig zu legalisieren und die dreitägige Wartefrist zu streichen. Begründet wurde dies damit, dass das derzeitige Strafrecht auf einem veralteten Frauenbild basiert und die Rechte der Betroffenen unnötig einschränkt.

Bürgersprechstunde mit Mark Rosendahl

Bürgersprechstunde mit Mark Rosendahl

Die SPD-Fraktion Moers bietet wieder die Möglichkeit, mit einem ihrer Vertreter über die Bürgersprechstunde in ein konstruktives offenes Gespräch zu kommen.

Wer möchte, kann sich am kommenden Freitag, dem 26. September, nochmal ganz persönlich mit dem Bürgermeisterkandidaten der Moerser SPD, Mark Rosendahl, über die aktuellen Moerser Themen und anderen gesellschaftspolitischen Fragen austauschen.

Wer Interesse hat, kann Mark Rosendahl von 12 bis 13 Uhr im Parteibüro der SPD am Ostring 3 antreffen. Er freut sich auf die Fragen der Bürgerinnen und Bürger, auf viele spannende Diskussionen, eigene Ideen, Vorschläge und Anregungen für Moers.

„Die Stadt muss Herr des Verfahrens bleiben“

„Die Stadt muss Herr des Verfahrens bleiben“

Die SPD-Fraktion Moers spricht sich dafür aus, dass die Stadt Moers in das Bieterverfahren um das ehemalige Finanzamtsgelände an der Unterwallstraße offensiv mit einsteigt.

Es sei von großer Bedeutung, dass die Stadt Moers von sich aus das klare Signal aussendet, dass sie die Fläche eigenständig gestalten und damit ein Impuls für den Aufbruch in der Stadt Moers setzen will, betonen der SPD-Fraktionsvorsitzende Atilla Cikoglu und der SPD-Bürgermeisterkandidat Mark Rosendahl in einer gemeinsamen Erklärung.

„Die Entwicklung einer so zentralen Fläche in Moers ist für die Zukunft der Stadt von so eminenter Bedeutung, dass wir da einfach vorangehen und uns für eine zügige Erschließung einsetzen müssen“, unterstreicht Atilla Cikoglu. Es gelte, keine Zeit zu verlieren, um das Gelände so schnell wie möglich zu ertüchtigen.

Man sei vor fünf Jahren nur deswegen aus dem Bieterverfahren ausgestiegen, weil man das Konzept der Düsseldorfer BEMA-Gruppe für tragfähig gehalten habe, ergänzt der Bürgermeisterkandidat der Moerser SPD, Mark Rosendahl. Die sei anschließend aber aus wirtschaftlichen Gründen ausgestiegen, obwohl die Kaufverhandlungen und die Planungen wie bekannt bereits weit fortgeschritten waren.

„So etwas zu vermeiden, ist nur möglich, wenn die Stadt die Gestaltung dieser Fläche selbst in den Händen hat. Es macht Sinn, dass die Stadt Herr des Verfahrens bleibt“, unterstreicht Rosendahl. Dazu müsse man auch in ein gewisses finanzielles Risiko gehen. „An dieser Stelle muss sich etwas konkret und sichtbar bewegen.“

Es gebe einen angepassten Rahmen zur Erschließung der Fläche und im Rathaus genug kompetente Fachleute, die sich dieses Projekts annehmen könnten, zeigten sich beide SPD-Politiker überzeugt. Und die Fläche sei so attraktiv, dass sich dafür auch ein Projektentwickler finden wird.

Das alles entschieden auf den Weg zu bringen, sei die Aufgabe der Stadtspitze – dieser Aufgabe werde er sich stellen, betont Rosendahl. „Das ist für mich als künftiger Bürgermeister der Stadt ein wichtiger Mosaikstein auf dem Weg in die Zukunft der Stadt.“