Ein lebendiger Austausch
Beim Ehemaligentreffen der Moerser SPD-Fraktion gab es für viele ehemalige aktive SPD- Lokalpolitiker ein Wiedersehen mit alten Weggefährten – und eine konstruktive Debatte zu aktuellen Themen mit Mitgliedern der heutigen SPD-Fraktion.
In seiner kurzen Begrüßung beleuchtete der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Harald Hüskes die komplexe politische und wirtschaftliche Situation der Stadt, die Veränderungen innerhalb der Fraktion und die politische Verantwortung für Moers, die man in der CDU/SPD-Kooperation zukünftig wahrnehmen möchte.
Anschließend wurde bei Kaffee und Kuchen über Persönliches und Politisches gesprochen und auch sehr engagiert diskutiert. Am Ende stand eine zweieinhalbstündige, schöne Begegnung für alle Beteiligten.
Foto: SPD-Fraktion
Neue Kooperation – In Verantwortung für Moers
Bild: CDU-Fraktion
Die Fraktionen von SPD und CDU haben sich nach mehreren Wochen intensiver Verhandlungen auf eine Zusammenarbeit für die neue Wahlperiode verständigt. Gemeinsam unterzeichneten Atilla Cikoglu, Hanna Gewinner und Hans-Gerd Rötters für die SPD sowie Michael Gawlik und Petra Kiehn für die CDU die entsprechende Vereinbarung.
Als die beiden stärksten Fraktionen haben CDU und SPD früh Verantwortung übernommen – mit dem Ziel, Moers handlungsfähig zu halten und verlässliche Mehrheiten zu schaffen. Die Vereinbarung benennt gemeinsame Schwerpunkte und konkrete Arbeitsziele für die kommenden fünf Jahre. Inhaltlich setzen dabei CDU und SPD klare Akzente.
Hanna Gewinner, Parteivorsitzende der Moerser SPD, erklärte dazu: „Familien, Kinder und Jugendliche stehen ebenso im Fokus wie Sicherheit und Sauberkeit, Wohnen, Wirtschaft und Digitalisierung. Unser Ziel ist es, Moers zukunftsfest aufzustellen und spürbare Verbesserungen für die Menschen in der Stadt zu erreichen.“
Dass eine Partnerschaft Zeit und Vertrauen braucht, gehört nach Ansicht des SPD-Parteivorsitzenden Hans-Gerhard Rötters zu dem Prozess einer Zusammenarbeit dazu: „Es gab Punkte, bei denen wir genauer hinschauen mussten. Aber auf beiden Seiten war die Bereitschaft da, zuzuhören und aufeinander zuzugehen.“ Der Wille der Partei- und Fraktionsspitzen sei dabei entscheidend gewesen: „Das ist ein wichtiges Signal auch an die Wählerinnen und Wähler.“
Der SPD-Fraktionsvorsitzender Atilla Cikoglu blickt positiv auf den Prozess zurück: „Die Gespräche waren durchweg sachlich, wohlwollend und auf Augenhöhe. Uns war klar: Keiner kann allein Verantwortung übernehmen. Genau dieses Bewusstsein hat den Prozess hin zu dieser Partnerschaftsvereinbarung getragen.“
Der CDU-Fraktionsvorsitzende Michael Gawlik betont: „Mich erfüllt dieses Papier mit Stolz. Es ist ein gutes Papier. Die Gespräche waren von Beginn an harmonisch, wertschätzend und professionell. Trotz der langen Wettbewerbsgeschichte zwischen CDU und SPD ist es uns gelungen, die Grundlage für eine zielorientierte Zusammenarbeit auf Augenhöhe zu schaffen.“
Ein gemeinsames Kernanliegen ist die Veränderung der schwierigen finanziellen Lage der Kommunen. CDU und SPD wollen sich gemeinsam gegenüber Land und Bund für eine bessere und verlässlichere Finanzierung der Städte einsetzen. Denn nur mit ausreichenden Mitteln bleibt kommunale Politik gestaltbar.
Mit der Partnerschaft senden CDU und SPD ein klares Signal: Im Mittelpunkt steht das Wohl der Stadt Moers. Ziel ist es, in den kommenden fünf Jahren Verantwortung zu übernehmen, handlungsfähig zu bleiben und gemeinsam Lösungen für die Zukunft der Stadt zu entwickeln.


»Tempo für Investitionen, Infrastruktur und Innovationen«
»Vernichtendes Zeichen für Wüsts Wirtschaftspolitik in NRW«
»Gute Nachricht für alle, die ihr Leben lang gearbeitet haben«
»Thyssenkrupp muss sich endlich bewegen und in den Gesprächen auf Salzgitter zugehen«
Stopp Gewalt gegen Frauen
Stopp Gewalt gegen Frauen“ – mit der Installation „Leere Schuhe“ hat die Gleichstellungsstelle Moers gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Schulen, Verwaltung, sozialen Einrichtungen und dem SI-Club Moers-Niederrhein auf den internationalen Tag zur Beendigung der Gewalt an Frauen und Mädchen hingewiesen. Das umfassende Aktionsprogramm der Gleichstellungsstelle zum Thema läuft bis zum 10. Dezember.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende Atilla Cikoglu und die sachkundige Bürgerin Gisela Wensing-Linden dokumentierten durch ihre Anwesenheit im Foyer des Berufsbildungscampus Moers ihre Solidarität mit der Schuhaktion und für das weltweit so wichtige Anliegen.
Seit 1991 weisen die Vereinten Nationen mit dem internationalen Tag auf das weltweite Schicksal von Frauen und Mädchen in Bezug auf Gewalt hin.
Allein in Deutschland wurden im Jahr 2024 308 Frauen Opfer von (versuchtem) Mord oder Totschlag. In weniger als alle vier Minuten erlebten Frauen partnerschaftliche Gewalt. Und weltweit wird alle zehn Minuten eine Frau von ihrem Partner oder einem Familienangehörigen getötet.